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Rezension "Alles okay"


*Hinweis, bei dem vorgestellten Buch handelt es sich um ein gesponsertes Produkt*
Vielen Dank an den Hanser Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!
Meine Meinung wird dadurch in keinerlei Hinsicht beeinflusst. 


generelles zum Buch:

Autor: Nina LaCour
Verlag: Hanser
Seitenzahl: 208
Preis: 16,00 Hardcover
ISBN 13:  978-3-446-26435-9

Klappentext:


Ein Roman über das Erwachsenwerden, so berührend und großartig, dass man kaum atmen kann. Eine schmerzlich schöne Darstellung von Trauer und ein Lobgesang auf die Kraft der Wahrheit. Marin hat alles hinter sich zurückgelassen, ist Tausende Kilometer geflohen vor ihrem alten Leben, vor dem Verlust ihres geliebten Großvaters. Doch eines Tages steht plötzlich ihre beste Freundin Mabel vor der Tür. Und mit ihr all die Erinnerungen an zu Hause, an Sommernächte am Strand. Mit ihrer Beharrlichkeit gelingt es Mabel, Marin aus ihrem Kokon der Einsamkeit zu befreien. Und Marin begreift, dass sie eine Wahl hat: weiter im Verdrängen zu verharren oder zu ihren Freunden und ins Leben zurückzukehren.

Meine Meinung dazu:


Ich muss gestehen, dass ich auf dieses Buch überwiegend wegen des Covers aufmerksam geworden bin und da es bereits im Englischen schon super gehyped wurde. Der Klappentext hat mich aber auch sehr angesprochen, da er eine tiefgründige, sehr emotionsgeladene Geschichte verspricht.
Als ich dann angefangen habe das Buch zu lesen, ist es mir anfangs sehr schwer gefallen voran zu kommen. Ich fand den Einstieg einfach irgendwie nicht so leicht. Das lag überwiegend an dem doch sehr poetischen Schreibstil, den ich zwar mochte, der aber dennoch sehr gewöhnungsbedürftig für mich war. Irgendwie erschien mir die Handlung auch etwas verworren. Aber nach einiger Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und kam dann auch gut mit allem zurecht.
Da das Buch gerade mal knappe 200 Seiten umfasst, möchte ich ungern viel über den Inhalt erzählen, da es zu viel vorweg nehmen würde.
Aber ich versuche kurz zu erzählen worum es geht. Unsere Protagonistin Marin wächst, nachdem frühen Verlust ihrer Mutter, bei ihrem Großvater, zu dem sie eine sehr spezielle Bindung hat, in San Francisco auf. Ihr Großvater und Marin leben recht getrennt voneinander vor sich hin und dennoch haben sie einige Dinge, die sie stets zusammen machen und die sie verbindet. Ihr Großvater spricht nicht mit Marin über ihre verstorbene Mutter, wodurch sie Marin eigentlich fremd bleibt, da sie erst 3 Jahre alt war, als diese ums Leben kam. Ihre Kindheit hat Marin viel mit ihrer besten Freundin Mabel verbracht. Als eines Tages Marins Großvater verschwindet, flieht diese vor ihren Erinnerungen und lässt alles und vor allem auch Mabel zurück.
In ihrer neuen Umgebung fühlt sie sich jedoch sehr einsam und hilflos, bis plötzlich Mabel vor ihrer Tür steht.
Mir hat die Geschichte rund um Mabel und Marin ganz gut gefallen, denn es wird zwischen Rückblenden und dem Jetzt gewechselt und so erfährt man viel über die Freundschaft der beiden.
Die Vergangenheit von Marin hat mich bewegt und emotional mitgenommen, denn sie hatte es keineswegs leicht und auch ihr Großvater hatte in der Vergangenheit seine Päckchen zu tragen.
In dem Buch werden auf so wenig Seiten so viele Themen besprochen. Es geht um Trauer, Verlust, Einsamkeit und Liebe und Freundschaft zweier Mädchen, die sich ausprobieren und viele verschiedene Erinnerungen miteinander teilen. Ich hätte mir ein paar Seiten mehr für die Geschichte gewünscht um etwas mehr auf die verschiedenen Themen einzugehen. Dennoch finde ich, dass es die Autorin ganz gut geschafft hat alle Themen zu behandeln, aber mir persönlich war es etwas zu kurz, denn ich konnte so schnell nicht so gut eine Bindung zu Marin aufbauen.

Fazit:

Eine Geschichte rund um wahnsinnig relevante Themen des Lebens, die sehr poetisch verpackt werden und den Leser vor allem die Trauer spüren lassen.
Für mich war das Buch etwas zu kurz für so viele Themen und ich hatte anfangs leider Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und kam somit nicht so gut in die Geschichte rein, wie ich es mir erwünscht hatte. Vielleicht muss ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal danach greifen.
Mir hat die Geschichte dennoch gut gefallen, da sie sehr authentisch ist und eben auch die unschönen Themen des Lebens behandelt, ohne dabei den Schmerz und die Trauer zu verharmlosen. Ich denke, dass das Buch vielen Menschen sehr viel mit auf den Weg geben kann und deswegen empfehle ich einfach mal einen Blick drauf zu werfen. Denn auch wenn ich etwas Probleme damit hatte, weiß ich, wie viele Menschen genau diese Geschichte wahnsinnig lieben werden.
Von mir gibt es 3,5/5 Sterne.


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