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Rezension "An Ocean betweeen us"

 


*Hinweis, bei dem vorgestellten Buch handelt es sich um ein gesponsertes Produkt*
Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares! 
Meine Meinung wird dadurch in keinerlei Hinsicht beeinflusst. 


generelles zum Buch:

Autor: Nina Bilinszki

Verlag: Droemer Knaur

Seitenzahl: 352

Preis: 12,99 Taschenbuch

ISBN 13: 978-3-426-52614-9

Klappentext:

Was macht das Leben aus, wenn dein größter Traum zerstört wurde?
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist ...

Meine Meinung dazu:

Mich hat der Klappentext direkt angesprochen, da ich selbst meinen Lieblingssport vor einigen Jahren, aufgrund einer Verletzung, an den Nagel hängen musste und mich so, zumindest ein kleines Stück weit in Avery hineinversetzen konnte. Denn anders als bei ihr, war es "nur" mein liebster Sport, den ich aufgeben musste und nicht mein größter Traum. Außerdem war ich natürlich neugierig, was es mit Theo auf sich hat und wie sich die Geschichte entwickeln würde.
In "An Ocean between us" geht es also um Avery, die aufgrund eines Unfalls nie wieder tanzen kann und anstatt ihrem Traum nachzugehen nun ein Studium beginnt, dass sie eigentlich gar nicht interessiert. Sie hat kein richtiges Ziel vor Augen und probiert sich aus, doch bereits am ersten Tag am College, gerät sie in einen Streit mit niemand andrem als Theo. Avery begegnet ihm ab da ständig und zu allem Überfluss leitet er auch noch den Schwimmkurs, den sie besucht. Was Avery zunächst nicht weiß ist, dass Theo eine Berühmtheit ist und er eigentlich doch ganz nett zu sein scheint. Zwischen den beiden entwickeln sich Gefühle und alles scheint gut zu sein. Doch schon bald weiß Avery nicht mehr was sie denken soll und was sie nun wirklich über Theo weiß.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen, da es gleich ziemlich spannend los ging. Die Geschichte wird aus Averys und Theos Sicht erzählt, was ich persönlich ja immer sehr bevorzuge, da man so mehr Einblicke gewinnt und auch verschiedene Handlungen eher nachvollziehen kann. Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und das Buch lässt sich gut lesen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen.
Theo war zu Beginn ein ziemliches Ekelpaket, dem ich gern den Hals rumgedreht hätte. Allerdings erwärmt sich das Herz doch recht schnell für ihn und er entpuppt sich als netter, wenn auch teils etwas unbeholfener, sympathischer Charakter. Theo hätte ich gern ein oder zweimal wirklich mal wachgerüttelt, denn er hat wirklich manchmal sehr dämlich gehandelt.. Insgesamt kann man ihn aber dennoch verstehen und auch seine Probleme sind greifbar für den Leser. Avery mochte ich ziemlich schnell sehr gern. Sie trauert ihrem geplatzten Traum nach ohne dabei die ganze Zeit zu jammern oder wehleidig zu sein, im Gegenteil, sie wirkt recht stark auf mich, da sie sich z.B. auch nie über ihre Schmerzen beklagt. Auch die Nebencharaktere waren toll ausgearbeitet und besonders Lizzy und Chloe mochte ich super gern. Ich hoffe, dass wir mehr von ihnen lesen dürfen.
"An Ocean between us" ist nicht super unvorhersehbar, dennoch wollte ich stets wissen, wie die Geschichte sich weiter entwickelt. Den großen Plottwist habe ich leider schon sehr früh erraten und war so auch eher wenig überrascht. Man weiß als Vielleser des New Adult Genres auch einfach häufig schon, wie die Handlung im Groben verlaufen wird und meistens auch wie sie endet. Für mich ist das aber nur bedingt ein Kritikpunkt.
Nina Bilinski hat es nämlich geschafft in ihrer Geschichte richtig viele tolle Aspekte einzubauen, wie zum Beispiel den Umgang mit Schuldgefühlen und mit Trauer. Außerdem werden Vorurteile kritisiert, insbesondere gegen Homosexualität und auch das Überwinden von Ängsten sowie der Umgang mit dem eigenen Körper bzw einem geringen Selbstwertgefühl, sind hier Themen.
Theo und Avery waren für mich zwei wahnsinnig authentische Charaktere. Sie haben gestritten, teilweise unüberlegt/übertrieben reagiert, es aber auch geschafft zu verzeihen und sich weiter zu entwickeln. Besonders Theo konnte mich hinsichtlich seiner Weiterentwicklung sehr überzeugen und ich fand es einfach stark, wie er gegen Ende gehandelt hat.
Lediglich was die Liebesgeschichte betrifft hat mir das "gewisse Etwas" gefehlt. Ich konnte das Knistern nicht so nachempfinden und mir kamen die großen Gefühle viel zu schnell zustande. Hier hätte ich mir einfach ein paar Seiten mehr gewünscht, um die Gefühle nachvollziehbarer werden zu lassen.

Fazit:

Mir hat die Geschichte insgesamt sehr gut gefallen! Es war keine völlig neue Geschichte und ich habe auch schnell geahnt, was los ist. Nichts desto trotz war ich gefesselt und wollte stets wissen, wie es weitergeht. Mir hat besonders die authentische Art der Charaktere sehr gefallen und auch der Umgang mit den vielen verschiedenen Thematiken. Mir hat ein bisschen die Romantik und die tiefen Gefühle gefehlt. Aber dennoch hatte ich schöne Lesestunden und ich freue mich sehr auf den zweiten Band, in dem wir mehr über Lizzy lesen dürfen. Wer weiß, vielleicht kommt ja auch noch ein Band zu Chloe? Ich würde mich auf jeden Fall freuen :)
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne


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